BildBotschaft Hamburg – Begegnung und Teilhabe durch Fotografie

BildBotschaft Hamburg

Begegnung und Teilhabe durch Fotografie

Fotos haben Superkräfte. Sie erreichen uns unmittelbar und bringen uns miteinander ins Gespräch. Diese Kräfte wollen wir nutzen, um unterschiedliche Menschen unserer Gesellschaft zusammenzubringen. Dafür werden wir ab Herbst 2025 nach und nach BildBotschaften in verschiedenen Städten eröffnen. Wir starten mit unserem Pilotprojekt für lokalen Fotojournalismus in Hamburg.

Wenn Sie das Projekt BildBotschaften und unsere Arbeit unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihre Spende.

Die BildBotschaft Hamburg schafft Raum für Dialog – durch Ausstellungen, partizipativen Journalismus und Bildungsarbeit.

Das Projekt besteht aus drei Elementen:

Einem Raum in der Innenstadt, in dem Bilder zum Auslöser für Begegnung und Diskurs zwischen unterschiedlichen Generationen und Gruppen werden.
Visuellen Redaktionsprojekten, in denen Gruppen (z.B. Jugendliche) zu ihren Themen Bilder erstellen, die dann in der BildBotschaft präsentiert werden
Medienkompetenztraining von Jugendlichen für Jugendliche (z.B. Workshops in Schulen)

Begegnungsraum in der Innenstadt

Demokratie braucht Gemeinschaft, Dialog, Neugier, Respekt und die Bereitschaft, verschiedene Perspektiven auszuhalten.

Fotografie ermöglicht diesen Dialog. Sie spricht an, lädt ein, eröffnet Perspektiven, fördert Reaktionen, schafft Begegnung und Austausch.

Als physischen Ort dafür eröffnen wir einen attraktiven, einladenden Raum, der ganz unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen anzieht – die BildBotschaft Hamburg.

JugendBildredaktion

Die JugendBildredaktion ist einer der zentralen Bestandteile der BildBotschaft. Sie wird ab November 2025 als Co-Creation-Lab in einer sechsmonatigen Prototypenphase in Hamburg erprobt.

Jugendliche im Alter von 14–21 Jahren arbeiten unter Anleitung von Fotojournalist:innen und in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Mediengattungen an der Entwicklung und fotografischen Umsetzung lokaler und gesellschaftlich relevanter Themen.

Die Ergebnisse werden als öffentliches Fotopanorama in Ausstellungen, Workshops und Dialogveranstaltungen einem breiten Publikum präsentiert, um Menschen in Austausch und Diskurs zu bringen und neue, junge Perspektiven sichtbar zu machen.

laif foundation Jugend-Workshops

laif foundation fotofestival - Workshops

laif foundation Jugend-Workshops

@ Valentina Crosato

laif foundation Jugend-Workshops

@ Valentina Crosato

laif foundation Jugend-Workshops

Medienkompetenztraining

Gemeinsam mit den Jugendlichen aus der JugendBildredaktion entwickeln wir Workshops, mit Methoden und Inhalten für ihre Generation, die gezielt auf von ihnen ausgewählte Themen wie z.B. Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Teilhabe, Klimawandel, Diversität oder Nachhaltigkeit eingehen und führen diese an Schulen durch.

Das Projekt leistet so einen weiteren inklusiven, bildenden und aktivierenden Beitrag zur Steigerung der Medienkompetenz.

Als train-the-trainer-Konzept ermöglicht es das Mitwirken an der prototypischen Gestaltung und Durchführung von künftigen Medienkompetenz-Trainings für Schulen und andere Organisationen in der Jugendbildung.

Welche Probleme gehen wir an

Den Mangel an konstruktivem gesellschaftlichem Dialog

Wir alle bewegen uns in unseren Informations- und Filterblasen. Gerade Soziale Medien verstärken diesen Effekt kontinuierlich.

Und so verlernen wir die Fähigkeit zum persönlichen, respektvollen Dialog über allgemeine, besonders aber über wichtige und kritische Themen mit Menschen, die anderer Meinung sind, die andere Ideen und Bedürfnisse haben.

Der Zusammenhalt, sowie eine gemeinsame Wahrnehmung von Realität und erstrebenswerten Zukunftsbildern gehen uns so verloren.

Mit der BildBotschaft Hamburg schaffen wir einen Ort, der anhand vielfältiger Fotos zu einem gesellschaftsübergreifenden, konstruktiven Dialog einlädt

Das Verschwinden von lokalem Fotojournalismus

In Zeiten, in denen Instagram, TikTok und YouTube unsere visuelle Kommunikation und Informationsaufnahme prägen, findet professionelle, visuelle Berichterstattung zu lokalen Themen kaum mehr statt.

Mit der Abnahme an Lokalmedien verschwinden auch die Bilder, Themen und Perspektiven, die unsere gemeinsame Wahrnehmung vom Geschehen in unserem Lebensumfeld ermöglichen würden.

Die Fotos aus der JugendBildredaktion und anderen visuellen Redaktionsprojekten sind die Basis für diesen konstruktiven Dialog in der BildBotschaft.

In aller Kürze

Ziele

Über Fotografie neue Perspektiven eröffnen
Dialog zwischen Generationen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen fördern.
Jugendlichen Kompetenzen im Umgang mit Journalismus und visuellen Medien vermitteln.
Einen Prototyp für lokalen Fotojournalismus als dauerhaftes Format schaffen, das bundesweit ausgerollt werden kann

Projektbestandteile

Innovativer Raum für Begegnung und Diskurs in der Hamburger Innenstadt
JugendBildredaktion für die Präsentation gesellschaftlich relevanter Themen
Medienkompetenz-Training von Jugendlichen für Jugendliche (train-the-trainer Konzept)

Zielgruppen

40.000 aktivierte Besucher (davon ca. 15.000 Jugendliche)
800 Menschen in moderierten Diskursformaten
60 Teilnehmende in der JugendBildredaktion
200 Teilnehmende an Medienkompetenz-Trainings

Kennzahlen

6 Monate Pilotphase: Start Anfang November zur
Hamburger Woche der Pressefreiheit
Kosten Pilotphase (netto): ca. 110 TEUR
Finanzierung in der Pilotphase über Projektförderung und Spenden; langfristig über wertschöpfende Leistungen
in Unternehmenspartnerschaften.

Ihre Unterstützung zählt!

Für die Umsetzung dieses wichtigen Projekts benötigen wir Ihre Unterstützung.
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und individuelle Sponsoring- oder Kooperationsmöglichkeiten unter

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Was andere sagen

In Zeiten, wo der Diskurs ziemlich weit auseinandergeht und es nur noch Schwarz und Weiß gibt, ist es superwichtig, dass sich mehr Leute mit mehr Themen beschäftigen. Es ist toll, dass wir unsere Arbeiten raus aus dem fotojournalistischen Kontext nehmen und wieder auf die Straßen bringen.

Generell total begeistert… Es gibt so viele Menschen (außerhalb unserer Bubble), die sich hier mit Fotografie beschäftigen.

Total positiv, mich überrascht, dass so viele Leute gekommen sind und immer noch kommen. Ich mag das Pop-up-mäßige, das finde ich sympathisch und unkompliziert.

Lehrende und Schüler:innen

Wir sind jetzt seit einem halben Jahr zusammen als Klasse. Und ich habe etwas gesucht, wo ich das Gefühl hatte: Da bringen die Schüler schon ganz viel mit, also Kompetenzen in der Fotografie. Da habe ich das Gefühl, da können die einfach schon ganz viel. Und gleichzeitig finde ich, ist so ein Wettbewerb ein total motivierender Rahmen. Weil es gibt, was zu gewinnen. Es gibt eine Abgabefrist. Es gibt Vorgaben. Es gibt andere Schulen und Schüler, Schülerinnen, die da mitmachen. Und deswegen fand ich das so als Einstieg in einer neuen Lerngruppe total gut. Und ein super Thema auch. Irgendwie sehr niedrigschwellig, sehr gut zu greifen für uns.

Meine Gruppe und ich haben das Thema Prokrastination gewählt… ein sehr persönliches Thema von uns allen… Ich fand, es ist auch spannend, einzelne Sachen zu erzählen, die ich noch nie im größeren Kontext in der Berichterstattung oder in den Medien oder generell irgendwo gesehen habe und die wirklich repräsentiert werden.

Wir haben teilgenommen, weil wir im Kunstprofil sind und unsere Lehrerin das vorgeschlagen hat. Und es schien wie eine richtig coole Idee und Initative, ein bisschen zu zeigen, was wir so können. Und dass wir es auch reingeschafft haben, hat und dann wirklich auch sehr gefreut.

Herzlichen Dank an unsere Partner